Case Studies

Asambeauty – Headless in der AWS-Cloud

Asambeauty vertraut auf Skaylink und AWS, wenn es um die Onlineshop-Performance geht – warum, erfahren Sie in unserer Case Study.

Das traditionsreiche Familienunternehmen Asam wurde 1963 als Deutschlands erste Produktionsstätte für Traubenwirkstoffe gegründet. Nach jahrzehntelanger Forschung entstand 2000 die erste hauseigene Kosmetikmarke M. Asam® – bis heute der Kern des Unternehmens. 2003 ging M. Asam live und wurde via Teleshopping-Sender immer bekannter. Vier Jahre und zahlreiche Kosmetiklinien später eroberten die Produkte neben Deutschland auch den internationalen Markt (Frankreich, Italien, USA, UK, Kanada, China, Japan). 2016 war die Geburtsstunde der Online-Plattform asambeauty.com, die bis heute eine Beauty-Erlebniswelt mit zahlreichen Eigenmarken bietet.

Ende 2019 hat sich Asambeauty für die Managed-AWS-Hosting-Lösung von Skaylink entschieden. Im Interview erzählt uns Thomas Brünger, Head of IT, mehr über den Wechsel zu Skaylink.

Was ist Ihr Kerngeschäft und wer sind Ihre Kunden?

„Asambeauty GmbH ist ein reines Kosmetikunternehmen, das darauf abzielt, alles ressourcenschonend aus einer Hand im eigenen Land zu produzieren und geprüfte Qualität „Made in Germany“ zu bieten. Die Rezepturen werden in unseren hauseigenen Laboratorien erforscht und entwickelt und in unseren Produktionsstätten in Bayern abgefüllt. Unser Sortiment umfasst Gesichts-, Körper- und Haarpflege sowie Parfums und dekorative Kosmetik. Unsere Kund*innen bedienen sich sämtlicher Einkaufsplattformen von TV über Online-Shop bis Retail. Hinzu kommt die wachsende internationale Kundschaft.“

Bevor Sie mit uns gearbeitet haben, was waren Ihre geschäftlichen Herausforderungen, die Sie zu lösen hofften?

„Wir waren mit unseren Online-Shops bereits in der AWS Cloud, sind aber bei unserem vorherigen Hoster mit unseren wachsenden Anforderungen an Grenzen gestoßen. Aus diesem Grund haben wir uns nach einem neuen Experten für unser AWS Hosting umgesehen.

Herausforderungen gibt es bei uns dahingehend, dass wir international aufgestellt sind und mehrere AWS-Regionen nutzen. Außerdem haben wir hohe Anforderungen hinsichtlich Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit.“

Wie konnte Skaylink das Problem lösen und welche Vorteile konnten Sie daraus erzielen?

„Zum Start unserer Zusammenarbeit haben wir zuerst unseren US-Shop zu Skaylink migriert. Im Anschluss haben wir unseren neuen französischen Online-Shop gelauncht und zum Abschluss dann auch unseren deutschen Shop umgezogen. Im Zuge unseres Wechsels zu Skaylink haben wir auch die technische Basis unserer Online-Shops verändert und setzten jetzt auf ein Headless-System mit Magento2 und DEITY Falcon. Skaylink hat auch mehrere Lasttests mit Hilfe von Stormforger durchgeführt. In den Lastszenarien war es uns wichtig, reale Customer Journeys und Conversions abzubilden.

Der Wechsel zu Skaylink hat sich für uns mehr als gelohnt. Wir hatten keine Ausfälle mehr, und wir fühlen uns einfach hinsichtlich Fachkompetenz und 24/7-Service mehr als gut aufgehoben.“

Vielen Dank, Herr Brünger, für diesen besonderen Einblick. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf die weitere gemeinsame Arbeit mit Ihnen!

Umgesetzte Lösungen

Die Cloud-Umgebung von Asambeauty verwendet die folgenden Technologien:

  • 2 Availability Zones für Ausfallsicherheit
  • Headless-Ansatz zur Trennung von Backend und Frontend
  • Autoscaling Groups für Skalierbarkeit
  • Caching Proxy für externe Daten und Ausfallsicherheit
  • Redundante AWS-Komponenten für Ausfallsicherheit
  • Amazon CloudFront für bessere Performance
  • AWS WAF für erhöhte Sicherheit

Die AWS Cloud-Umgebung von Asambeauty

Skaylink Cloud Architect Timo erklärt den Aufbau der Cloud-Umgebung von Asambeauty noch einmal im Detail.

Die Cloud-Umgebung von Asambeauty basiert auf einem verteilten und entkoppelten Set-up über zwei Availability Zones (Verfügbarkeitszonen, Rechenzentren). Das Besondere an diesem Set-up ist der Headless-Ansatz, wodurch vom Shop-Backend rein die API genutzt wird, die über eine Middleware (DEITY Falcon Middleware Server) mit dem Frontend (DEITY Falcon Frontend Client) verbunden ist.

Dabei sind das Frontend, die Middleware und die API als „Autoscaling Groups“ abgebildet, wodurch ein hohes Maß an Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit erreicht wird. Eine weitere Besonderheit ist ein „Caching Proxy“, über den Daten eines externen Content-Anbieters bezogen werden und so ein Ausfall des Anbieters kompensiert wird.

Zudem wurde ein hoher Wert auf Redundanz gelegt, wodurch sämtliche AWS-Komponenten, bei denen es möglich ist, mindestens redundant vorhanden sind und in einem automatischen Fail-over Modus betrieben werden.

Um die Ausfallsicherheit so gering wie möglich zu halten und die Ladezeiten zu verringern, steht vor der gesamten Umgebung ein Amazon CloudFront, das zusätzlich mit einer AWS WAF (Web Application Firewall) gekoppelt ist, um die Angriffspunkte der Applikation weiter zu minimieren.