Zukunft kann manchmal rasend schnell sein: Neue Sicherheitsstandards, moderne Verwaltungsmodelle und vor allem der Einsatz von KI in der Arbeitswelt stellen heute ganz andere Anforderungen an Betriebssysteme als noch vor wenigen Jahren. Wenn der Support für Windows 10 im Oktober 2025 endet, ist der Wechsel auf Windows 11 deshalb mehr als nur ein Pflicht-Upgrade: Wer jetzt handelt, schafft die technologische Basis für die kommenden Jahre – und spart langfristig Zeit, Geld und Nerven. Wann Windows 365 ein cleverer Workaround sein kann, warum der Umstieg auf Windows 11 trotzdem überzeugt und was bei der Umstellung zu beachten ist, zeigen wir in diesem Beitrag.
Natürlich steht erstmal die Support-Frage im Fokus, wenn sich Admins und IT-Entscheider aktuell mit einem möglichen Wechsel auf Windows 11 befassen. Und wer in Zukunft neue Microsoft-Technologien wie Copilot for Windows, KI-gestützte Assistenzfunktionen oder moderne Energieverwaltung mit ARM-Prozessoren nutzen möchte, kommt um das neue Betriebssystem sowieso nicht herum: Diese setzen nämlich zwingend Windows 11 voraus.
Doch auch jenseits davon bietet das Betriebssystem eine Vielzahl an handfesten Vorteilen für Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf Sicherheit, Verwaltung und moderne Arbeitsformen:
Windows 11 wurde von Beginn an unter dem Prinzip „Security by Default“ entwickelt. Funktionen wie Trusted Platform Module (TPM) 2.0, Secure Boot und Memory Integrity bzw. Speicherintegrität (HVCI) sind verpflichtend oder bereits standardmäßig aktiviert. Dadurch wird das System effektiv gegen Rootkits, Firmware-Angriffe und andere Sicherheitsrisiken abgeschirmt. Die neue Funktion Smart App Control verhindert zudem das Ausführen nicht vertrauenswürdiger Anwendungen – ein wichtiger Fortschritt im Kampf gegen Schadsoftware.
Auch aus Sicht der IT-Administration bietet Windows 11 klare Vorteile: Die Plattform ist vollständig auf moderne Verwaltungsmodelle mit Microsoft Intune, Windows Autopilot und Azure AD (Entra ID) ausgelegt. Das erleichtert nicht nur das Rollout neuer Geräte, sondern auch den laufenden Betrieb in hybriden und dezentralen Arbeitsumgebungen. Unternehmen, die auf Zero-Trust-Architekturen setzen, profitieren von der engen Verzahnung mit Conditional Access, Defender for Endpoint und anderen Microsoft-365-Sicherheitslösungen.
Darüber hinaus unterstützt Windows 11 produktives Arbeiten mit modernen Features wie Snap Layouts, virtuellen Desktops und verbesserten Barrierefreiheitsoptionen. Die Benutzeroberfläche wurde an vielen Stellen optimiert, um intuitiver und klarer zu sein – von vielen Usern lange ersehnt, ist das eine spürbare Erleichterung im Alltag. Gerade für hybride Teams ist zudem die Integration mit Microsoft Teams (je nach Edition) praktisch.
Kein Ersatz für Windows 11: Windows 365
Ja, Windows 365 kann in bestimmten Szenarien ein cleverer Workaround sein: Einfach auf ein beliebiges Gerät – egal ob Android-Tablet, Chromebook oder alter PC – zugreifen und schon läuft ein kompletter Windows-PC aus der Cloud. Das ist in bestimmten Szenarien hilfreich, etwa im Außendienst oder bei Bring-Your-Own-Device-Strategien. Aber auch hier braucht es zuerst ein aktuelles Betriebssystem.
Ein gestreamter Cloud-PC ersetzt also langfristig kein lokal installiertes Windows. Auf eine Windows-Lizenz zu verzichten und dauerhaft im Cloud-PC zu arbeiten, rechnet sich finanziell nicht – und macht die Produktivität stark abhängig von der Verfügbarkeit eines stabilen Internetzugangs.
Windows 365 eignet sich für:
- Temporäre Arbeitsplätze und Leihgeräte
- Bring Your Own Device (BYOD)
- Schnelles Onboarding neuer Mitarbeiter
- Hochsicheres Arbeiten mit minimalem lokalen Footprint
- Außendienst, Remote Work, Partnerfirmen
Für den klassischen Büroarbeitsplatz aber bleibt das lokal installierte Windows 11 die effizientere Lösung: Es ist schneller, auf Dauer günstiger, offline nutzbar und langfristig besser integrierbar in bestehende IT-Strukturen.
Unterm Strich bietet Windows 11 nicht nur langfristige Planungssicherheit durch verlängerten Support, sondern auch eine moderne, sichere und zukunftsorientierte Plattform für die Unternehmens-IT. Der Umstieg lohnt sich also – und je früher er geplant wird, desto reibungsloser verläuft die Transformation.
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