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Die Azure Cloud ist in Bewegung

Azure-Neuigkeiten April 2022

Welche alten Dienste gehen & welche neuen Services jetzt bereitstehen

Cloud bedeutet stetigen Wandel: Nichts bleibt dauerhaft, wie es ist. Viel Bewegung ist gerade in Microsoft Azure zu verfolgen: Viele Supports und Dienste werden in den kommenden Monaten eingestellt. Zugleich sind jetzt zahlreiche neue Features und Erweiterungen generell verfügbar. Ein Überblick über die wichtigsten Retirements und neu nutzbaren Dienste:

Auslaufende Supports und Dienste:

Node 12 LTS-Support

Der erweiterte Support endet am 30 April 2022. Applikationen, die auf App Services gehostet werden und existierende Workloads sind davon nicht betroffen, aber es wird keine Patches und keinen Kundenservice mehr für Node 12 LTS geben. Um Sicherheitsrisiken zu vermeiden, führen Sie deshalb dringend ein Update für Ihre Applikationen auf Mode 14 LTS durch. Alles dafür findet sich auf GitHub.

.NET 5-Support

 Am 8. Mai 2022 endet der erweiterte Support für .NET 5. Das heißt, dass es keine Patches und keinen Kundenservice mehr für .NET 5 geben wird. Führen Sie deshalb dringend ein Update für Ihre Applikationen von .NET 5 auf .NET 8 durch, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Eine Anleitung dafür findet sich auf GitHub. Applikationen, die auf App Services gehostet werden und existierende Workloads sind davon nicht betroffen.

Premium Container SKU

Der Preview für die Premium Container SKU endet am 30 Juni 2022. Windows Container Applications müssen daher rechtzeitig auf eine Premium V3 SKU migriert werden. Premium V3 bietet VNET-Konnektivität und neue Preisoptionen, etwa für Entwicklung und Teststellungen, Pay-as-you-go und langfristig reservierte Instanzen. Wie Sie migrieren können, finden Sie auf GitHub beschrieben.

IoT Connector-Feature in Azure API for FHIR

Am 30. September 2022 wird der Preview des IoT-Connector-Features in Azure API for Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR) eingestellt. Das macht eine Migration zum MedTech Service-Feature in Azure Health Data Services notwendig. Informieren Sie sich vorab über die Preise. Hier finden Sie eine Anleitung zur Migration.

Microsoft .NET Core 3.1

Microsoft .NET Core 3.1 endet am 3. Dezember 2022. Azure App Service-Apps müssen deshalb auf Microsoft .NET 6 geholt werden. Eine Anleitung dafür findet sich auf GitHub. Applikationen, die auf App Services gehostet werden und existierende Workloads sind davon nicht betroffen.

 

Neu verfügbar:

Conditional Access in Azure Data Explorer (ADX)

ADX erlaubt jetzt als Applikation in Azure Active Directory (AAD) bedingte Zugriffe. Dadurch lassen sich verschiedene, bedingungsbasierte Zugriffsrichtlinien erzwingen. Authentifizierungsprozesse können, basierend auf der Analyse bestimmter Signale, z. B. des Standorts des Benutzers, gestärkt werden, indem Sie etwa zusätzliche Authentifizierungshürden wie die mehrstufige Authentifizierung (MFA) erzwingen. Mehr zur neuen Funktion finden Sie hier.

Conditional Access in Azure Data Explorer (ADX)

Die neue Azure Front Door

Der moderne Cloud Content Delivery Network (CDN) Service bietet in seinen zwei Stufen Standard und Premium integrierte schlüsselfertige Sicherheit und ein einfaches Preismodell. Die neue Front Door verbindet die Fähigkeiten der klassischen Front Door mit denen der klassischen Azure CDN und der Azure Web Application Firewall (WAF). Das ermöglicht eine einheitliche und sichere Lösung für die Bereitstellung von Anwendungen, APIs und Inhalten in Azure oder an einem beliebigen anderen Ort in großem Maßstab. Eine genaue Ausführung aller Inhalte der neuen Front Door ist hier zu finden, einen Überblick gibt Microsoft in diesem Blog.

 

“Bring  Your Own IP” (BYOIP) in Azure

Bei der Migration von OnPremise-Infrastruktur auf Azure möchten Unternehmen aus verschiedenen Gründen oft vorhandene öffentlichen IP-Adressen beibehalten. Dies ist jetzt möglich: Öffentliche IP-Bereiche können als regionale, benutzerdefinierte IP-Präfix-Ressourcen in Azure integriert werden. Dort können sie auf die gleiche Weise wie Azure-eigene öffentliche IP-Präfixe verwendet werden. Mehr zu BYOIP finden Sie hier.

Bring your own IP Azure

Time-Based Lifecycle Management-Richtlinien für Data Lake Storage Gen2

Azure Storage unterstützt jetzt die Nachverfolgung der Zugriffszeiten für Objekte in Azure Data Lake Storage Gen2. Anhand des letzten Zugriffs auf Objekte können Regeln für das Verschieben von Blobs in tiefere Zugriffsebenen definiert werden. Bei Zugriff auf ein Objekt wird dieses automatisch zurück in eine leichter verfügbare Zugriffsebene gehoben. Genaueres dazu hier.

On-Demand-Kapazitätsreservierungen mit Azure Site Recovery

Um Failovers von virtuellen Machinen (VMs) zu schützen, wurde Azure Site Recovery jetzt generell in die On Demand-Reservierung von Kapazitäten integriert. So können Rechenkapazitäten in den Disaster Recovery (DR)-Regionen reserviert und Failovers garantiert werden. Geschützten VMs wird dabei eine Kapazitätsreservierungsgruppe (CRG) zugewiesen, auf die Site Recovery ein Failover durchführt. Mehr Details dazu finden Sie hier.

Für IT-Abteilungen gibt es in Azure so einiges zu tun, um das eigene Unternehmen auf dem neuesten Stand zu halten und sinnvolle neue Dienste schnell bereitzustellen. Sollten Sie dabei Unterstützung brauchen: Wir helfen Ihnen natürlich jederzeit gerne!

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